Im kürzlichen Abstimmungskampf über die Änderung der Bauordnung (siehe Seite 21) hat sich nun aber das «St.Galler Tagblatt» auf die Seite der Gegner gestellt und auch in redaktionellen Beiträgen Halb- und Unwahrheiten unkritisch übernommen, andrerseits aber von den Befürwortern belegte Widersprüche negiert. Als Höhepunkt hat die Redaktion ein Inserat der Befürworter zurückgewiesen und erst nach der vorgegebenen Textkorrektur veröffentlicht. Dass die Chefredaktion das Verhalten der Stadtredaktion vollumfänglich gedeckt hat, passt ins Bild! Es ist um die freie und objektive Information in der Ostschweiz schlecht bestellt, wenn das faktische Monopolmedium einseitig in Abstimmungskämpfe eingreift und selbst vor Zensur nicht zurückschreckt!