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Studie Wohnstandort St.Gallen: neue Impulse möglich

13.08.2018

Stagnierende Bevölkerung, Leerstände bei Mietwohnungen und Ladenflächen, Steuern auf Vorrat oder rückläufige Fahrgastzahlen beim öffentlichen Verkehr: In den vergangenen Jahren sorgte die Stadt St.Gallen nicht immer nur für positive Schlagzeilen. Der HEV hat deshalb mit einer detaillierten Studie den Wohnstandort St.Gallen systematisch unter die Lupe genommen. In den Schlüsselbereichen Verkehr, Finanzen, Wohnungsbau und Standortattraktivität erkennt der HEV denn auch Handlungsbedarf, damit St.Gallen bald neue Impulse erfährt.

Das Büro Fahrländer Partner Raumentwicklung (Zürich) hat in Zusammenarbeit mit einer Begleitgruppe eine Grundlagenstudie zum Wohnstandort St.Gallen erstellt. Beleuchtet wurden in der Studie die Entwicklungen bei Bevölkerung, Wirtschaft, Wohnungsmarkt, Geschäftsflächenmarkt sowie Raumplanung und Infrastruktur im Vergleich mit anderen Städten. Der HEV hat im Grundlagenbericht verschiedene Handlungsfelder identifiziert und setzt bei der Stärkung des Wohnstandorts St.Gallen künftig auf vier Schlüsselbereiche:

  • Schlüsselbereich Verkehr: S-Bahn-Konzept und 3. Röhre
  • Schlüsselbereich Finanzen: Steuerfuss am Kantonsmittel ausrichten
  • Schlüsselbereich Wohnungsbau: urbane Wohnkonzepte für Familien und Kreative
  • Schlüsselbereich Standortattraktivität: Standort St. Fiden stärken

Die Verbände HEV, Wirtschaft Region St.Gallen (WISG) und Gewerbe St.Gallen werden in den kommenden Jahren die Attraktivität des Standorts St.Gallen mit systematischen und wiederkehrenden vergleichenden Analysen überprüfen. Damit werden die Themen Wohnen, Wirtschaft und Finanzen stärker durchleuchtet. Der HEV hat mit der Studie zum Wohnstandort St.Gallen einen ersten Schritt gemacht. Die Studie zum Thema Wirtschaft (Federführung WISG) wird voraussichtlich im Jahr 2019, die Studie zum Thema Finanzen (Federführung Gewerbe St.Gallen) im Jahr 2020 erscheinen.