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St.Gallen soll Trümpfe beim Wohnort ausspielen

28.05.2019

Medienmitteilung: Erfolgreiche 126. Mitgliederversammlung – An der 126. Mitgliederversammlung betonte Präsident Christoph Solenthaler, dass in St.Gallen dank privater Initiative vermehrt attraktive Wohnangebote geschaffen werden können. Forderungen zum Ausbau des sozialen Wohnungsbaus würden hingegen freie Mieten verteuern. Mit einem Ja zum Campus-Neubauprojekt der HSG könne St.Gallen zudem seine Stellung als Bildungsstandort stärken.

Auch nach dem grossen Jubiläumsjahr 2018 fand die Mitgliederversammlung des Hauseigentümer-Verbands Stadt St.Gallen grossen Zuspruch. 550 Vereinsmitglieder und Gäste aus Politik und Wirtschaft fanden sich in der OLMA Halle 2.1 ein. Der Rückblick aufs Jubiläum im Vorjahr sowie Ergänzungswahlen in den Vorstand standen im Vordergrund. Die Musikgruppe "Wilhelm Toll" sorgte an den Tischen wie auch auf der Bühne für musikalische Akzente. Die Grussworte überbrachten Stadtpräsident Thomas Scheitlin sowie der Vize-Präsident des HEV Kanton St.Gallen, Patrick Dürr.

Attraktive Wohnangebote schaffen
Präsident Christoph Solenthaler zeigte sich in seiner Ansprache erfreut, dass man im Parlament der Stadt St.Gallen nach langem Ringen doch noch eine Steuersenkung vereinbaren konnte, zumal rund um die Stadt das Steuerfussniveau weiter gefallen sei. Im Vordergrund stehe für den HEV nun das Thema Gebühren, welche kostendeckend, aber nicht gewinnorientiert sein dürfen. Die schweizweit hohen Leerstände in St.Gallen seien zudem kein ausgeprägtes Qualitätsmerkmal einer prosperierenden Stadt. Es müsse gelingen, dass in St.Gallen vermehrt attraktive Wohnangebote mit den richtigen Flächen, Einteilungen und Grundrissen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig mahnte Solenthaler vor Forderungen nach einem Ausbau des sozialen Wohnungsbaus, würden doch die freien Mieten gemäss einer Studie durch solche staatlichen Eingriffe sogar verteuert. Der HEV setze sich mit dem Vize-Präsidenten Heini Seger und dem Geschäftsführer Remo Daguati über die IG Wirtschaft St.Fiden dafür ein, dass rund um das Bahnhofsgebiet St.Fiden schon bald ein Kristallisationspunkt fürs Arbeiten, Wohnen und die Mobilität für die Metropolitanregion St. Gallen geschaffen werde. Schliesslich müssten gerade die St.Galler ein Interesse haben, dass der neue Campus der HSG beim Platztor schnell realisiert wird. So könne sich die Stadt als Bildungsschwerpunkt in der Ostschweiz etablieren.

Neue Vorstandsmitglieder, solide Finanzen
Bei den Erweiterungswahlen des Vorstands wurden Roger Bechtiger (Architekt), Stefan Keller (Architekt), René Neuweiler (Leiter Studienrecht HSG) und Oskar Seger (Dipl. Bauingenieur) von den Mitgliedern einstimmig gewählt. Alle Gewählten sind in St.Gallen wohnhaft und Mitglieder des Stadtparlaments mit Einsitz in den für die politische Arbeit des HEV wichtigen Kommissionen. Geschäftsführer Remo Daguati konnte für das Geschäftsjahr 2018 trotz der zahlreichen Jubiläumsaktivitäten eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Kapital und Reserven ermöglichen es dem Stadtverband zudem, Abstimmungskämpfe zu führen und an den Entwicklungsthemen der Stadt zu arbeiten. Rechnung wie Budget wurden von den Mitgliedern einstimmig genehmigt.

Zurich Jass-Preis geht nach St.Gallen
Bereits am Nachmittag wurden beim Zurich Jass-Preis die besten Jasserinnen und Jasser erkoren. 40 Mitglieder kämpften in in vier Spielrunden um wertvolle Preise. Stefan Meile von der gleichnamigen Zurich Generalagentur konnte zusammen mit Vize-Präsident Heini Seger die Preise überreichen. Albin Giger aus St.Gallen (1. Preis) gewann mit deutlichem Vorsprung vor Anny Böni (2. Preis) und Peter Köppel (3. Preis), beide aus Wittenbach.